Voraussetzungen und Ziele der Arbeit im Team
Es herrscht Klarheit und Konsens aller Mitarbeiter*innen über unseren institutionellen Auftrag. In unserer pädagogischen Arbeit orientieren wir uns an Zielen, die wir gemeinsam definiert haben. Dafür schaffen wir Strukturen, die diesen Zielen angemessen sind. So gibt es z.B. unter uns eine präzise Aufgaben- und Kompetenzverteilung und die Planung der pädagogischen Arbeit.
Von Zeit zu Zeit setzen wir uns zusammen und überprüfen unsere Arbeit und deren Ergebnisse. Dazu dienen u.a. die Dienstbesprechungen und Konzeptionstage.
Voraussetzung für diese Form der Zusammenarbeit ist eine intensive Kommunikation und die Schaffung von Transparenz in Bezug auf Zielvorstellungen, Arbeitsinhalte, Planungen und konkrete Vorhaben und Maßnahmen.
Zuständigkeiten der Teammitglieder
Alle pädagogischen Fachkräfte der PEIG arbeiten im Kinderdienst, wobei eine Mitarbeiterin zusätzlich Leitungsaufgaben zu erfüllen hat und eine andere Mitarbeiterin deren Stellvertreterin ist.
Jedes Teammitglied, außer der Leitung, ist für eine Gruppe verantwortlich. Innerhalb der Gruppen sind alle Mitarbeiter*innen gleichberechtigt, es gibt keine Erst- und Zweitkräfte.
Außerdem arbeitet das Team gruppenübergreifend. Das bedeutet, dass jedes Teammitglied über die Arbeit der anderen informiert ist und somit problemlos eine andere Gruppe im Bedarfsfall übernehmen kann.
Aufgaben der Teammitglieder*innen
Jedes Teammitglied muss mit folgenden Aufgaben vertraut sein und diese selbständig und eigenverantwortlich durchführen können:
- arbeiten im Sinne der pädagogischen Zielsetzung
- Erarbeitung und Umsetzung der Konzeption des PEIG-Kinderladens
- Vorbereitung der pädagogischen Gruppenarbeit mit den Kollegen des Bereiches
- Aktivitäten mit Kindern planen und durchführen
- Führen von Gruppentagebüchern
- Führen von Akten der Kinder
- Dokumentation von Entwicklungsständen
- Eingewöhnung neuer Kinder in die Gruppe
- Durchführung des "Schnuppertages" mit neuen Kindern und deren Eltern
- Gestalten der Gruppenräume
- Führen von Elterngesprächen
- Kontakt und Austausch mit anderen Personen, die mit dem einzelnen Kind arbeiten (z.B. Lehrer)
- Ansprechpartner für Eltern sein bei Fragen und Konflikten innerhalb der jeweiligen Gruppe.
- Vorbereiten und Durchführen von Elternabenden, Festen und Veranstaltungen
- Teilnahme von Dienstbesprechungen, Konzeptionstagen und Supervision
- Einholen von Informationen und Teilnahme an Fortbildungen
- Schreiben von Unfallmeldungen
- Durchführen von pflegerischen und hauswirtschaftlichen Tätigkeiten (betr. Körperhygiene bei Kindern, Essensbestellungen, Pflege des Spielmaterials usw.)
- Teilnahme am Kooperationstreffen und dem Erstkläßleraustausch in der Diesterwegschule
Aufgaben der Leitung
Zusätzlich zu den og. Aufgaben ist die Leiterin für folgendes zuständig:
- Kennen und Vermitteln der rechtlichen Arbeitsgrundlagen
- Regelmäßigen Austausch mit dem BVZ (Träger)
- Teilnahme an den Leitungstreffen des Trägers
- Vorstellungsgespräche mit Bewerbern für freie Stellen führen
- Einführungsgespräche mit neuen Mitarbeiter*innen führen und unsere Konzeption erläutern
- Fachliche Beratung von Mitarbeiter*innen
- Führen von Mitarbeiter*innen-Gesprächen
- Weitergabe von Informationen an Mitarbeiter*innen
- Arbeitszeugnisse für Mitarbeiter erstellen
- Planung und Moderation von Dienstbesprechungen und Elternabenden
- Hilfestellungen geben bei Konflikten im Team oder mit Eltern, suchen von Lösungsmöglichkeiten und Organisation von Hilfsmöglichkeiten
- Voranmeldegespräche mit Eltern führen
- Aufnahmegespräche mit neuen Eltern führen und Betreuungsverträge abschließen
- Ansprechpartner für Eltern sein
- Planung und Vorbereitung der Themen für die Elternvertretersitzungen
- Erstellung des Dienstplanes und Kontrolle der Einhaltung
- Verwaltung und Abrechnung des Budgets und der Kasse
- Materialbestellung
- Organisation der Aufgabenverteilung innerhalb des Teams (z.B. Papierschrank, Essensbestellungen usw.)
- Verantwortung für die Einhaltung der in der Konzeption vereinbarten pädagogischen Grundsätze
- Organisation der Arbeit bei "Notfällen" (z.B. Krankheit der Mitarbeiter)
- Öffentlichkeitsarbeit
Organisation der kinderfreien Arbeit
Um die Arbeit mit den Kindern zu strukturieren und zu planen, ist ein Teil unserer Arbeitszeit der sog. kinderfreien Arbeit vorbehalten.
Dazu gehören auch z.B. die Dienstbesprechungen oder QualKi-Besprechungen. Sie finden dienstags von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr statt
Diese Dienstbesprechungen bieten ein Forum für:
- Planung der Organisation des Kinderladens
- Fragen zur pädagogischen Arbeit
- Planung von Elternabenden, Elternvertretersitzungen, Festen und Veranstaltungen
- Absprachen bzgl. des Dienstplanes (Urlaub, Vertretungen)
- Berichte über Fortbildungen oder Arbeitsgruppen
- Fallbesprechungen über einzelne Kinder
- Vorbereitung von Elterngesprächen
- Austausch von Informationen über einzelne Gruppen
Die zu besprechenden Themen werden von den Mitarbeiter*innen in das Dienstbesprechungsbuch eingetragen. Die Teamsitzungen werden protokolliert. Entscheidungen werden in der Regel durch Konsensbildung aller Teammitglieder getroffen. Wir möchten dadurch ausschließen, dass die Meinung eines Einzelnen aufgrund von Mehrheitsentscheidungen nicht berücksichtigt wird.
Regelmäßig findet im Rahmen der Dienstbesprechung eine Supervision statt. Wir nutzen dabei die Möglichkeit, gemeinsam mit unserer Supervisorin Fallbesprechungen durchzuführen, Konfliktsituationen zu besprechen oder unsere Arbeit zu reflektieren.
Freitags von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr, bespricht die Leitung mit ihrer Stellvertreterin alle Belange der Einrichtung. Es muss gewährleistet sein, dass diese im Bedarfsfall als Leitung handeln kann. Dazu gehört umfassende Information und ständiger Austausch.
Einmal jährlich finden die Konzeptionstage statt. Während dieser Tage, an denen die PEIG für die Kinderbetreuung geschlossen ist, wird die Konzeption überarbeitet und gegebenenfalls aktualisiert.