Organisation der pädagogischen Arbeit

Der Tagesablauf

Im Kindergarten:

7.30 Uhr bis 9.00 Uhr Freispielzeit, alle Kinder sollen während dieses Zeitraumes im Kinderladen angekommen sein, da anschließend die gruppenspezifische Zeit beginnt.

9.00 Uhr bis 10.00 Uhr Die Kinder beginnen den Tag gemeinsam mit einem Morgenkreis. Hier haben die Kinder die Möglichkeit ihre Erlebnisse des Vortages zu erzählen oder von Dingen die sie gerade beschäftigen zu erzählen. Anschließend wird der Tagesablauf gemeinsam geplant und es werden gehen noch kleine gemeinsame Aktionen durchgeführt (Singspiel, Lieder gesungen) o.ä. Danach beginnt, nach einem Toilettengang, das Frühstück. Donnerstags findet ein „Gemeinsames Frühstück“ statt. Dieses wird von uns und den Kindern gemeinsam ausgewählt, evtl. auch eingekauft oder selbst zubereitet. (siehe 4.1.3.) Nach dem Frühstück putzen die Kinder ihre Zähne..

10.00 Uhr bis 13.00 Uhr Diese Zeit ist der Gruppenarbeit vorbehalten. Dabei kann, je nach Thema oder Projekt, auch gruppenübergreifend und in Kleingruppen gearbeitet werden.

In der warmen Jahreszeit legen wir viel Wert auf das Spiel im Freien.

Im Winterhalbjahr, von November bis April, gehen wir zum Turnen in eine angemietete Turnhalle.

13.00 Uhr bis 13.45 Uhr Mittagessen, die Kinder essen gemeinsam mit uns. Anschl. werden wieder die Zähne geputzt.

13.45 Uhr bis 14.30 Uhr Freispiel oder Spaziergang.

14.15 Uhr bis 14.30 Uhr Dieser Zeitraum ist die Abholzeit für Kinder, die einen sog. Zweidrittel-Platz haben. Eltern und Kinder sollten bis 14.30 Uhr die Einrichtung wieder verlassen haben, da bei uns dann ein personeller Wechsel stattfindet und wir uns danach wieder ganz den Kindern widmen möchten. In dieser Zeit bitten wir auch um Ruhe in der Einrichtung, da dies die Hausaufgabenzeit der Schüler ist.

14.30 Uhr bis 17.00 Uhr In dieser Zeit finden angeleitete Aktivitäten oder Freispiel statt. Falls wir mit den Kindern die Einrichtung verlassen, wird dies rechtzeitig angekündigt.

Ca. 15.15 Uhr Kaffeestunde. Wir bieten den Kindern die Möglichkeit, einen kleinen Imbiss zu sich nehmen, der täglich wechselt. Es gibt z. B. Zwieback mit Marmelade, Wackelpudding, Obst und Rohkost, Pudding, Cornflakes, Joghurt u.s.w.

Im Kindergartenbereich wird nach Absprache mit den Gruppenerzieherinnen, der Geburtstag eines jeden Kindes während des Frühstücks oder dem Nachmittagssnack gefeiert. Dazu bringen die Kinder einen Imbiss mit und erhalten von uns ein kleines Geschenk.

Mittagessen der Kindergartenkinder

Das Mittagessen der 3-6 jährigen Kinder findet zwischen 13.00 und 13.45 Uhr statt.

Dafür werden beide Räume des Kinderladenbereichs benutzt. Nach einen Toilettengang und Händewaschen sitzen die Kinder an Tischen, an denen es eine feste Sitzordnung gibt. Dies bietet gerade neuen Kindern eine Sicherheit und Verlässlichkeit, was Vertrauen schafft und die Essenssituation entspannt. Die Tischordnung dient ebenso dazu eine ruhige und entspannte Atmosphäre zu schaffen, in der sich Gespräche der Kinder untereinander entwickeln können, ohne das ein Betreuer*In die Gespräche am Tisch beeinflussen. Das heißt, dass unserer Erfahrung nach, die Kinder untereinander sehr gut kommunizieren und ihre Erlebnisse und Erfahrungen austauschen, Spielsituationen vorbereiten und besprechen, oder auch Konflikte verbalisieren können.

Für uns Erzieherinnen bedeutet die Essenssituation auch eine Zeit des Austausches untereinander.

Nachdem wir den Wagen mit dem Frühstücks bzw. Mittagsgeschirr in die Gruppe geschoben haben, decken jeweils 2 Kinder die Tische mit Tellern, Tassen und Besteck. Nach einem Sprachritual wünschen wir uns alle einen Guten Appetit und beginnen mit dem Essen.

Die Kinder werden motiviert alle Lebensmittel mal zu probieren, müssen aber nicht essen, wenn sie keinen Hunger haben. Dadurch kann es passieren, dass Kinder die Reste ihres Frühstücks wieder mit nach Hause bringen.

Die Kinder sollen lernen ihr natürliches Bedürfnis nach Hunger bzw. Sättigung zu spüren und das Abschätzen der Portionsgröße zu erlernen. Dies erfolgt dadurch, dass beim Mittagessen die Schüsseln mit den verschiedenen Lebensmitteln auf dem Tisch stehen, und die Kinder sich selbst bedienen. Kinder die sich selbst noch nicht einschätzen können bekommen von uns Unterstützung („Nimm dir erst mal einen Löffel und wenn du noch Hunger hast, kannst du dir nachnehmen.“).Wir legen Wert darauf, dass beim Essen einen entspannte, ruhige Atmosphäre entsteht. Dazu sollten die Kinder möglichst auf ihren Plätzen sitzenbleiben. Wir bitten Eltern in dieser Zeit nicht anzurufen oder das Abholen der Kinder zu vermeiden.

Selbstverständlich achten wir auch beim Essen auf eine angemessene Tischkultur. Alle Kinder bekommen beim Mittagessen immer Messer und Gabel bzw. Löffel.

Zum Frühstück bieten wir Tee, Wasser, Milch und Kakao zum Trinken an, beim Mittagessen Wasser und Tee.

Nach dem Essen gehen die Kinder ins Bad zum Zähneputzen.

Um ca. 15.15 Uhr bekommen die Kinder einen Nachmittagssnack, der aus Obst, Joghurt, Broten, Kuchen oder ähnlichen Dingen besteht.

Gemeinsames Frühstück im Kindergarten

Einmal wöchentlich bringen die Kinder im Kindergartenalter kein Frühstück von zuhause mit sondern sie planen und organisieren ein „Gemeinsames Frühstück“.

Das heißt, die Kinder besprechen mit den Erzieher*Innen, was sie gerne frühstücken möchten, kaufen dies unter Umständen in Kleingruppen ein und bereiten es zusammen zu.

Das muss nicht immer ein typisches „Frühstück“ sein, denn der Phantasie der Kinder ist kaum eine Grenze gesetzt. Es gibt somit bei uns alle typischen Frühstückszutaten (Brot/Brötchen/Wurt/Käse/Marmelade/Honig/Joghurt/Rohkost), ebenso wie es auch mal Obstsalat, Pizza, Waffeln, Hawaitoast oder selbstgebackenen Kuchen geben kann.

Wir versuchen das Frühstück abwechslungsreich und gesund zu gestalten.

Tagesablauf für Schüler:

Ab 11:30 Uhr beginnt die Betreuungszeit für die Schulkinder und endet um 17:00 Uhr. In den Hessischen Schulferien betreuen wir die Schülerkinder ganztags

Die Kinder sollen nach dem Unterricht direkt in die PEIG kommen. Hier erwartet sie eine „Freispielzeit“. Sie können sich bis zum Mittagessen selbst beschäftigen um von der Schule „abzuschalten“. In dieser Zeit sollen auch keine Hausaufgaben gemacht werden, da wir diese gemeinsam nach dem Mittagessen machen.

Die Kinder essen um 13.30 Uhr in ihrer festen Gruppe und machen auch dort gemeinsam ab ca. 14.00 Uhr ihre Hausaufgaben.

Freitags essen wir alle um 13.30 Uhr, wobei die Kinder sich hier aussuchen können, in welcher Gruppe sie Mittagessen möchten.

Freitags und vor Feiertagen werden keine Hausaufgaben in der PEIG gemacht.

Unsere Hausaufgabenzeit beläuft sich in der Regel auf maximal eine Stunde und ist spätestens um 15.15 Uhr beendet.

Während der Hausaufgabenzeit sorgen wir für eine ruhige Atmosphäre in der die Kinder entspannt und konzentriert arbeiten können. Diese entspricht allerdings nicht der familiären Situation und durch die Kindergruppe wird es auch immer wieder zu Störungen der Ruhe kommen.

Zur Förderung der Selbstständigkeit und Eigenverantwortung ist es uns wichtig, dass die Kinder ihre Hausaufgaben eigenständig erledigen. D.h. sie sollen sich selbst an die Aufgabenstellung erinnern und diese umsetzen. Wenn Kinder Fragen zu ihren Hausaufgaben haben, beantworten wir diese, machen aber bei Kindern ohne Behinderung keine regelmäßige Einzelbetreuung während den Hausaufgaben.

Es gibt auch Situationen in denen es wichtig ist, dass Kinder einander helfen, dieses lassen wir dann auch zu.

Wir gestehen den Kindern zu, Fehler zu machen, um den Lernprozess zu fördern. Außerdem ermöglichen wir somit den Lehrern Einblick auf die Fähigkeiten des einzelnen Kindes, damit dieses weiterhin adäquat gefördert werden kann.

Um ca. 15.30 Uhr bieten wir den Kindern einen Nachmittagsimbiss an (Obst, Joghurt, Pudding, Rohkost usw.).

Mittwochs und donnerstags ab 15.15 Uhr sind die AG-Tage:

Jeweils eine Betreuer*innen bietet eine AG an, die sich über mehrere Wochen erstreckt, z.B. Bau von Musikinstrumenten, Kochen oder Werken. Die Teilnahme an diesen AGs ist freiwillig aber verbindlich. Wir hängen vor Beginn neuer AGs Zettel an die Kinder-Infowand, in die sich interessierte Kinder eintragen können. Wir informieren die Eltern der teilnehmenden Kinder, das diese an einer AG teilnehmen und bitten die Eltern, ihr Kind regelmäßig an den AG Tagen zu bringen und sie nicht vor Ende der AG abzuholen.

Freitags versuchen wir möglichst mit den Kindern in die Natur zu gehen und umliegende Spielplätze zu besuchen oder machen unseren geplanten „Freitagsausflug (siehe 4.1.8.)

Hat ein Kind Geburtstag, wird dieser mit 10 eingeladenen Kindern der PEIG Hortkindern gefeiert. Den genauen Termin sprechen die Eltern mit den Betreuerinnen ab. Nach den Hausaufgaben wird gemeinsam "Geburtstagskaffee" getrunken zu dem das Geburtstagskind einen Imbiss mitbringt. Dabei gibt es ein kleines Geschenk und es werden Spiele gemacht.

Verlässt ein Kind die PEIG wird ebenso Abschied gefeiert.

Mittagessen bei den Schülern

Damit die Kinder Verantwortungsbewusstsein, soziale Kompetenz und Selbstständigkeit erlernen und miterleben, stellt das gemeinsame Mittagessen einen wichtigen Teil unserer pädagogischen Arbeit dar.

Wir warten, bis alle Kinder einer Gruppe da sind, um dann in den Gruppen Mittag zu essen. Das bedeutet, dass der Beginn des Essens um 13.30 Uhr liegt. Die Erzieherinnen sitzen mit den Kindern gemeinsam am Tisch.

Es gibt einen Tischdeckdienst, das heißt, 2 Kinder sprechen sich ab, wer den Tisch deckt und wer ihn abwischt. Jedes Kind kann seinen Platz frei wählen. Die Erzieher begleiten die Kinder am Tisch und dienen als Vorbild. Gemeinsame Gespräche am Tisch sind erwünscht, da hier Kinder ihre Gedanken und Erlebnisse mitteilen, und sich austauschen können.

Eine ruhige Atmosphäre soll gewahrt werden.

Die Mahlzeiten werden in Schüsseln auf dem Tisch serviert und die Kinder können sich selbständig ihre Portion nehmen. Der Geschmack bei Schülern ist schon vorgeprägt, kann sich aber dennoch verändern. Daher halten wir die Kinder an, die Lebensmittel und auch neue Speisen auszuprobieren, zwingen Kinder aber nicht zum Essen.

Wir setzen voraus, dass Kinder der Umgang mit Besteck vertraut ist.

Nachmittagssnack/Kaffeestunde

Um ca. 15.30 Uhr bekommen alle Kinder einen Nachmittagssnack, der aus Obst, Joghurt, Broten, Kuchen oder ähnlichen Dingen besteht.

Die Hausaufgaben

018_hausaufgabenkonzept.pdf

Während der Hausaufgabenzeit sorgen wir für eine ruhige Atmosphäre in der die Kinder entspannt und konzentriert arbeiten können. Diese entspricht allerdings nicht der familiären Situation und durch die Kindergruppe wird es auch immer wieder zu Störungen der Ruhe kommen.

Zur Förderung der Selbstständigkeit und Eigenverantwortung ist es uns wichtig, dass die Kinder ihre Hausaufgaben eigenständig erledigen. D.h. sie sollen sich selbst an die Aufgabenstellung erinnern und diese umsetzen. Wenn Kinder Fragen zu ihren Hausaufgaben haben, beantworten wir diese, machen aber bei Kindern ohne Behinderung keine regelmäßige Einzelbetreuung während den Hausaufgaben.

Es gibt auch Situationen in denen es wichtig ist, dass Kinder einander helfen, dieses lassen wir dann auch zu.

Die Hausaufgabenzeit findet unter Betreuung statt, d.h. die Kinder haben die Möglichkeit Fragen zu stellen auf die wir gegebenenfalls kleine Hilfestellungen geben.

In der Regel zeigen uns die Kinder ihre Hausaufgaben. Wir weisen hier grob auf Fehler hin, und motivieren das Kind diese Fehler zu erkennen und zu verbessern. Um den Lernprozess zu fördern, gestehen wir den Kindern zu, Fehler zu machen. Da die Hausaufgaben stets eine Überprüfung des bereits durchgenommenen Lehrstoffes ist, ermöglichen wir somit den Lehrern Einblick auf die Fähigkeiten des einzelnen Kindes zu geben, damit der aktuelle Wissenstand eingesehen werden kann und jedes Kind individuell gefördert werden kann.

Über gravierende Auffälligkeiten, die sich über einen gewissen Zeitraum hinziehen, informieren wir die Eltern.

Besondere Förderung, wie z.B. Hausaufgabenhilfe oder lernen für einen Test bieten wir nicht.

Diese Umgehensweise mit den Hausaufgaben ist mit der Diesterwegschule so abgesprochen.

Unsere Hausaufgabenzeit beläuft sich in der Regel auf maximal eine Stunde und ist spätestens um 15.15 Uhr beendet.

Freitags und vor Feiertagen bzw. Brückentagen werden keine Hausaufgaben in der PEIG gemacht.

Freitagsausflug der Hortkinder

Einmal im Monat findet ein Ausflug nur für die Hortkinder statt. Die Erzieher*innen möchten den Kindern damit eine Abwechslung zum Hortalltag geben und ihnen attraktive Angebote machen, die die Kinder mit Freude und Begeisterung aufnehmen können.

Hierfür werden die Kinder regelmäßig nach ihren Ausflugswünschen und Bedürfnissen befragt, um in der Planung die Interessen der Kinder auch zu berücksichtigen und einfließen zu lassen. Schließlich werden dann von den Erzieher*innen, zwei Ausflugsmöglichkeiten vorgeschlagen und die Kinder stimmen gemeinsam demokratisch ab, wo es hingehen soll.

Die Erzieher*innen versuchen möglichst vielfältige Angebotsoptionen anzubieten, um den Kindern dadurch Einblicke in verschiedene Lebenswelten geben zu können.

Da alle Hortkinder am Freitagsausflug teilnehmen sollen, informieren wir die Eltern rechtzeitig per Mail über den nächsten geplanten Ausflug und bitten darum, die Kinder nicht vor Ende der Betreuungszeit abzuholen.

Kinderkonferenz für Schüler

Einmal im Quartal haben die Kinder mit den Erzieherinnen eine „Kinderkonferenz“. Diese dient dazu, dass Kinder sich besser mit Wünschen und Ideen einbringen können, Raum haben um Kritik zu äußern bzw. lernen damit konstruktiv umzugehen, oder Probleme innerhalb der Schülergruppe zu lösen. Die Kinderkonferenz dient auch dazu, den Kindern Transparenz über Geschehnisse innerhalb der Gruppe oder des Hauses näher zu bringen, oder auch um Regeln gemeinsam festzulegen.

Besprochen werden die Themen, die Kinder in die KiKo-Box im Flur eingeworfen haben, oder Themen, die von den Erzieherinnen in die Kinderkonferenz eingebracht werden. Entscheidungen werden demokratisch abgestimmt. Die Kinder sollen lernen Bedürfnisse anderer Kinder wahrzunehmen und ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu äußern. Sie werden motiviert eigene Ideen einzubringen und Lösungen für Konflikte zu finden. Unsere Ziele innerhalb dieser Kinderkonferenz sind, das Selbstwertgefühl und das Einfühlungsvermögen der Kinder zu stärken und sie konfliktfähiger und selbstbewusster zu machen.

Da viele Kinder an bestimmten Tagen Termine haben, haben wir ein rotierendes System, so dass die Kinderkonferenz montags oder mittwochs stattfindet, so dass möglichst viele Kinder die Möglichkeit haben an der Konferenz teilzunehmen.

Eltern werden rechtzeitig per Mail über die genauen Termine informiert.

Ferienaktivitäten der Schüler

In den Schulferien (außer in unseren Schließzeiten) bietet unsere Einrichtung den Hortkindern eine Ganztagesbetreuung für alle Hortkinder an.

Wir bieten in jeder Schulferienwoche an mehreren Tagen verschiedene Ausflüge an z.B.:

Schwimmen gehen, Zoo besuchen, Palmengarten, Museumsbesuche. Diese Ausflüge finden teilweise gemeinsam mit dem Kindergarten statt.

An den anderen Tagen, an denen kein großer Ausflug stattfindet, sind wir in unseren Räumen oder gehen je nach Wetterlage auf die umliegenden Spielplätze.

Es wird also ein umfassendes und abwechslungsreiches Programm angeboten.

Da alle Eltern bereits eine Sonderkostenpauschale von 8 Euro pro Monat zahlen, fallen keine zusätzlichen Kosten für die Ausflüge an.

Die Eltern werden rechtzeitig von uns über die Ausflüge informiert.

Wir betreuen in den Sommerferien auch externe Kinder.

Organisation des Essens

Das Essensgeld beträgt zurzeit 51 Euro pro Monat. Dies beinhaltet das Mittagessen, das Getränkegeld, das gemeinsame Frühstück, sowie den Nachmittagsimbiss im Kinderladen.

Der Betrag wird monatlich 12-mal im Jahr mit dem Beitrag abgebucht. Bei dem Essensgeld sind Fehlzeiten wie Krankheit oder Urlaub bereits verrechnet. Erst bei einer entschuldigten Fehlzeit von mehr als 2 Monaten an einem Stück kann das Essensgeld nach Absprache mit der Leitung reduziert werden.

Unser Essen wird von einem Restaurant geliefert, das uns kindgerechte, abwechslungsreiche und geschmacksverstärkerfreie Kost anbietet.

Wir bestellen eine Woche im Voraus unser Essen. Die Schüler haben bei der Auswahl der Speisen Mitbestimmungsrecht.

Selbstverständlich bieten wir für Kinder mit moslemischen Glauben, Speisen an, die kein Schweinefleisch enthalten. Wir weisen die Kinder bei einer Speisenauswahl auch daraufhin, welche Speise schweinefleischfrei sind, und von ihnen problemlos verzehrt werden können. Allerdings gewährleisten wir nicht, dass Kinder von uns unbemerkt ihr Essen tauschen, oder auch Speisen, die nicht für sie vorgesehen sind, zu sich nehmen. Wir bitten die Eltern moslemischer Kinder, ihr Kind auch zu einer Eigenverantwortung zu erziehen, dass es selbst auch den Wunsch verspürt, kein Schweinefleisch zu essen.

 

 

Regeln in der PEIG

Der Betreuungsvertrag kann mit einer Frist von sechs Wochen zum Monatsende schriftlich gekündigt werden.

Kindergartenkinder sollen bis 8.45 Uhr in der Einrichtung, oder von den Eltern entschuldigt sein.

Schüler, die zum Ende der Betreuungszeit nicht abgeholt wurden, schicken wir alleine nach Hause.

Die Kinder sollten kindergartengerecht gekleidet sein. Da wir häufig mit den Kindern draußen sind, empfiehlt es sich, dass die Kleidung dem Wetter entspricht und schmutzig werden kann. Besonders wenn die Kinderladenkinder turnen gehen, sollten sie so gekleidet sein, dass sie sich möglichst alleine an- und ausziehen können.

Alle Kleidungsstücke der Kinder sollen mit Namen versehen sein.

Eltern oder Abholberechtigte sollen ihre Kinder bitte morgens ihre Kinder persönlich an eine Betreuerin übergeben und sich beim Abholen verabschieden. Somit ist für uns die Zeit der Verantwortlichkeit klar.

Eltern sollen Kinder bitte nicht auffordern die Eingangstür zu öffnen. Dies dürfen nur die Betreuer.

Der Türcode sowie das Paßwort für den internen Teil der Homepage müssen vertraulich behandelt werden dürfen nicht an Unbefugte weitergegeben werden

Regeln für Kinder der PEIG

  • In der Einrichtung ist das Tragen von Hausschuhen obligatorisch.
  • Werden die Räume oder die Einrichtung verlassen, informieren uns die Kinder vorher darüber.
  • Nach dem Essen werden die Zähne geputzt.
  • In der PEIG werden keine Kaugummis oder koffeinhaltigen Getränke verzehrt.
  • Außerhalb der angeleiteten Koch-AG gibt es für alle Kinder aus Sicherheitsgründen ein Küchenverbot.
  • Beim Malen tragen die Kindergartenkinder einen Malkittel. In beiden Bereichen werden Malunterlagen zum Schonen der Tische verwendet.
  • Die Kindergartenkinder sollten kein eigenes Spielzeug mitbringen. Sie können aber Kuscheltiere, Kassetten oder Bücher mitbringen. Die Verantwortung für eigenes Spielzeug liegt aber bei den Kindern bzw. bei den Eltern, d.h. wir haften nicht bei Verlust oder Beschädigung. In der PEIG dürfen keine Gameboys oder ähnliche Computerspiele, die nur alleine gespielt werden können, benutzt werden.
  • Die Kinder dürfen generell die Eingangstür nicht selbständig öffnen um Personen in die Einrichtung zu lassen, sondern nur nach Aufforderung der Betreuer*innen.
  • Falls Kinder Handys dabei haben, sollen diese im Ranzen bleiben.
  • Alle Kinder bzw. Eltern müssen sich beim „Nachhause-Gehen“ verabschieden. (Wir bitten die Eltern dringend darauf zu achten)

Schließzeiten der PEIG

In der PEIG findet an folgenden Tagen keine Kinderbetreuung statt:

  • eine Woche in den Osterferien
  • zwei Wochen in den Weihnachtsferien
  • freitags, wenn der vorhergehende Donnerstag ein Feiertag ist bzw. montags, wenn der Dienstag ein Feiertag ist
  • einen Tag für den Betriebsausflug
  • zwei Tage jährlich, den sog. Konzeptionstagen
  • während der Ferienfahrt

Die genauen Termine werden Anfang des Jahres durch Aushang bekannt gegeben

 

Krankheiten/Medikamente

Die körperliche Entwicklung von Kindern geht in großen Sprüngen vonstatten. Zu den unvermeidlichen Begleiterscheinungen gehören leider auch Krankheiten.

Der Alltag in einer Betreuungseinrichtung entspricht von der Energieleistung her einem Arbeitstag des Erwachsenen. Bei fiebrigen Erkrankungen oder Durchfall, müssen die Kinder umgehend abgeholt werden, und dürfen die Einrichtung mind. 24 Stunden nach Ausbruch, nicht mehr besuchen. Eltern sollten ihren Kindern nach starken Erkältungen oder Infekten ein paar Ruhetage gönnen, damit die Schwächung des Körpers möglichst schnell überwunden werden kann.

Zudem kann dadurch der immer wiederkehrende Ansteckungskreislauf in einer Gruppe unterbrochen werden.

Bei ansteckenden Krankheiten (Masern, Röteln, Scharlach, Windpocken, Keuchhusten, Mumps, Diphtherie, TBC, Gelbsucht, Herpes, Läuse, übertragbare Haut- und Augenkrankheiten und ansteckende Darminfektionen) muss das Kind in jedem Fall zu Hause bleiben bis die Ansteckungsgefahr überwunden ist. Eine Liste der Erkrankungen, bei denen ein Attest über den Wiederbesuch der Einrichtung nötig ist bekommen die Eltern im Anhang der Aufnahmeformulare.

Medikamente werden bei uns nicht verabreicht, da die Verantwortung im Alltag, auf eine korrekte Medikamentengabe zu achten, zu groß ist. Ausnahmen bei chronischen Krankheiten werden nach Vorlage eines Attestes, individuell abgesprochen und geklärt.

Falls sich ein Kind eine Zecke zugezogen hat, werden wir diese entfernen und die Eltern umgehend informieren. Dies muss von den Eltern schriftlich genehmigt sein (Kinderladenordnung), da wir med. Laien sind und wir die Verantwortung für etwaige Folgeschäden nicht übernehmen können.

Alle Erzieher*innen der PEIG besuchen regelmäßig Erste Hilfe Kurse

und sind in Erster Hilfe am Kind geschult.

Eingewöhnung der Kinder

Eingewöhnung von Kindergartenkindern

Zeitnah vor der Aufnahme, vereinbaren wir mit den Eltern einen „Schnuppertag“, an dem ein Elternteil mit dem Kind einen Vormittag in unserer Einrichtung verbringt.

(Siehe auch 6.3.3. Schnuppertag/Hospitationstag). Dort geben wir Eltern die Möglichkeit, uns schon Informationen (Entwicklung, Auffälligkeiten, Vorlieben, Krankheiten usw.) über ihr Kind zu geben, und uns eigene Ängste und Sorgen zum Thema Kindergarten mitzuteilen. Wenn das Kind es zulässt, zieht sich eine Erzieherin zu diesem Gespräch mit dem Elternteil zurück, und lässt das Kind in der Kindergruppe.

Jedes Kind benötigt eine gewisse Zeit um sich im Kinderladen einzugewöhnen und Vertrauen zu den Betreuer/Innen zu fassen. Um dies zu ermöglichen, bitten wir Sie, in den ersten 2-3 Wochen der Eingewöhnungszeit, schnell erreichbar und abrufbereit zu sein.

Wir wollen die Kinder langsam in den Tagesablauf der PEIG eingewöhnen.

D.h., dass wir angelehnt an das Berliner Modell arbeiten, und uns mit der Eingewöhnung an der Ablösung des Kindes von den Eltern orientieren.

Die Aufenthaltsdauer des Kindes wird individuell von Tag zu Tag verlängert.

Dies geschieht in persönlicher Absprache mit den Eltern. Auch zwischenzeitliche telefonische Anfragen über das Befinden ihres Kindes sind auf jeden Fall möglich und erwünscht.

Unserer Erfahrung nach ist die Eingewöhnungsphase des Kindes schneller beendet, je mehr Trennungen vom Elternhaus das Kind schon gemacht hat, (z.B. Tagesmutter, Krabbelgruppe oder Besuche ohne Eltern bei Großeltern, Bekannten o.a.).

Das regelmäßige Kommen der Kinder erleichtert die Eingewöhnung.

Trotzdem kann es vorkommen, dass ihr Kind Trennungsschmerz entwickelt und auch Tränen fließen. Dies ist völlig normal und sollte sie nicht beunruhigen, denn sie dürfen uns darin vertrauen, dass wir individuell auf ihr Kind eingehen und ihm Trost und Ablenkung spenden werden.

Vor dem ersten Tag sollten sie ihrem Kind schon viel vom Kindergarten erzählt haben (Du lernst dort neue Freunde kennen, machst Spiele, bastelst und isst mit den anderen Kindern zusammen), und auch nicht verschwiegen haben, dass sie den Kindergarten verlassen und arbeiten (einkaufen, tanken fahren….) gehen werden.

Selbstverständlich kann ihr Kind zur Eingewöhnungszeit einen ihm wichtigen Gegenstand mitbringen (Kuscheltier, Schmusetuch, Fläschchen, Schnuller…)

Um den Trennungsschmerz des Kindes (und der Eltern) in Grenzen zu halten und die Aufmerksamkeit des Kindes schnell auf andere Dinge lenken zu können, bitten wir um eine kurze Abschiedszeremonie. Es ist am Besten wenn ihr Kind eine schnelle und entschiedene Verabschiedung erfährt und schnell einer Erzieherin anvertraut wird.

Wechsel vom PEIG-Kindergartenkind zum PEIG-Schulkind

Der Kontakt der Kindergartenkinder zu den Schulkindern ist ein fester Bestandteil unserer Arbeit, der sich z.B. durch gemeinsame Ausflüge in den Ferien oder Besuche zum Mittagessen darstellt. Nach den Osterferien sind die zukünftigen Schülerkinder einmal wöchentlich, ab 12.30 Uhr im Hortbreich. Sie essen mit den Hortkindern gemeinsam und nehmen auch an den Hausaufgaben teil, so dass sie schon vor Eintritt in die Schule in der jeweiligen Schülergruppe integriert sind. So lernen die Kinder den Tagesablauf und die Regeln des Hortes schon vorab kennen.

In der Hausaufgabensituation bekommen die zukünftigen Schulkinder Arbeitsblätter, die sie selbständig ausfüllen und bearbeiten sollen.

Am ersten Schultag findet von 12.00 Uhr bis 13.00 Uhr immer ein kleines Begrüßungsfest für die Erstklässler und deren Angehörige statt.

Eingewöhnung von Hortkindern, die den PEIG-Kinderladen nicht besucht haben

Für Hortkinder, die nicht den PEIG-Kinderladen besucht haben, findet immer vor der Aufnahme ein Schnuppertag zum gegenseitigen Kennenlernen der Kinder und BetreuerInnen vor dem Tag der Aufnahme in die PEIG statt.

Sauberkeitserziehung

Der Verzicht auf Windeln bedeutet für die Kinder einen großen Schritt hin zur Selbstständigkeit, Eigenständig- und Unabhängigkeit und verläuft sehr individuell. Kinder erlangen dabei Selbstbestimmung und Kontrolle über den eigenen Körper, seine Funktionen und übernehmen damit eine größere Verantwortung für sich selbst. Diese Veränderung zum bewussten Größerwerden, ist für Kinder erstrebenswert, kann aber auch mit Unsicherheit und Ängsten verbunden sein. Erfahrungsgemäß gelingt Kinder, dieser Schritt, zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr. Zeigt ein Kind Interesse am Toilettengang, sollte dies durch die Eltern und Bezugspersonen aufgegriffen werden. In dieser sensiblen Phase des Trockenwerdens, haben Eltern den größten Einfluss zum Gelingen. Sollte ein Kind beim Eintritt in den Kindergarten noch nicht ganz trocken sein, bitte nicht verzweifeln, gemeinsam werden wir das Kind, mit zugewandter Unterstützung, beim Sauberwerden begleiten. Hierfür bitten wir die Eltern den Kindern in der Übergangszeit Höschenwindeln und bequeme Kleidung anzuziehen um den Toilettengang zu erleichtern und das Aus- und Anziehen zu trainieren. Die Vorbilder hierfür sind unsere Kindergartenkinder die bereits selbstständig den Toilettengang erledigen und einen natürlichen Umgang mit diesem Thema pflegen.

Rückschläge akzeptieren! Manchmal nässen schon trocken geglaubte Kinder plötzlich wieder ein. Dies kann ein momentaner Protest sein oder auch Sehnsucht nach der Zeit, als das Kind noch klein und behütet zu Hause war. Oft liegt aber der Grund auch darin, dass das Leben im Kindergarten so spannend ist. Man könnte ja beim Spielen etwas verpassen……. Der Urindrang wird so lange zurückgehalten, bis es zu spät ist. Deshalb ist es so wichtig, dass die Kinder ausreichend Wechselwäsche in der Einrichtung haben.

Ziel der Sauberkeitserziehung ist ein selbstständiger Toilettengang mit Abputzen und das obligatorische Händewaschen danach.